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Garmin 1030 plus – erste Eindrücke

Am Donnerstag kam endlich das Paket mit dem Garmin 1030 plus – Display-Schutzfolie und eine Silikon-Schutzhülle hat Amazon schon vorher abgeworfen 🙂

Also, hinsetzen, auspacken und Garmin-Päckchen öffnen. Oben auf der in Folie verhüllte 1030+ – ein ganz schöner Brocken im Vergleich zum Edge 820 …

The Garmins 1030+ vs 820

Schutzfolie ab, Schutzfolie drauf und ans Ladegerät damit. Die Grund-Einrichtung ist schnell erledigt – da hat sich gegenüber dem 820 nicht so viel geändert. Am Freitag kam der Kollege dann auch mal ans Rad – passt auf allen Rädern (auf einem noch “gerade so” und am MTB gefällt mir die mit Gummiband befestigte Halterung nicht wirklich – da muss was anderes dran) aber passt. Also auf ins Gelände …

Ok, die Grundeinstellung des Profils gefällt mir nicht wirklich – zu wenig Information und dann auch noch die unwichtigen 🙁 Das musste ich mir dann in einer ruhigen Stunde mal neu überlegen – hab ja jetzt auch mehr Platz …

Erstes Fazit: cooles Teil, schönes Display, teuer, schwer … gefällt!

Jahresend-Betrachtungen

Zum Anfang des Jahres hatte ich mir einiges vorgenommen für 2020 – leider kam dann Corona und vieles wurde anders als geplant. Hier nochmal meine wichtigsten Stichpunkte und was daraus geworden ist:

Fokus-Themen 2020:

  • mehr automatisieren => naja, viel ist hier nicht passiert aber es geht
  • mit Container-Systemen (Docker, Kybernetes, …) beschäftigen => Mööööp, das war wohl nichts.
  • mehr Fachbücher lesen => ähem … naja
  • Smart-Home ausbauen => gerade wieder Dank der Umzüge angefangen und bei diesem Anlauf wirds auch was
  • mehr selbst entwickeln (Python, PHP, PureBasic, Django, …) => eindeutig nichts geschafft außer 2, 3 kleinen Sachen für die Kanzlei
  • Webseite endlich mal auf Vordermann bringen und online stellen => na ja … immerhin taucht regelmäßig neuer Content auf …

Minimal-Ziele 2020:

  • Kellerinhalt -30% => geschafft
  • Fachbücher ausmisten => hier hat es den größten Fortschritt gegeben; inzwischen düften so knapp 200 Bücher den Weg in Scanner und danach ins Altpapier gefunden haben. Allerdings: die Nutzung der gescannten Unterlagen lässt noch zu wünschen übrig … Immerhin kosten sie so keine Miete mehr 🙂

Fazit? Verbesserungswürdig aber was willste machen …

Sport war in 2020 auch so ein Thema – 2, 3x im Studio trainiert und dann war auch schon Corona und damit der Laden zu. Im Sommer in der kurzen Öffnungsphase war mir das ganze zu heikel aber immerhin habe ich einen Kraftturm im Keller stehen, der doch halbwegs regelmäßig genutzt wird (Klimmzüge, Liegestütze, Dips …) und in der Garage wohnt seit dem Sommer (war es im Juli?) neben den bereits vorhandenen Rädern ein Canondale Gravelbike aus feinstem Carbon … Immerhin habe ich in 2020 gut 5.000 Kilometer zusammengefahren und auch die Höhenmeter haben sich signifikant gegenüber den Vorjahren vermehrt.

Highlight waren neben Touren auf den Brocken (Scheisse ist das Steil!) und in Niedersachsen die Runde nach Dorfen (117 Kilometer), die München-Tour sowie die 10 gefahren GrandFondo’s in der Gegend.

Hier noch die Übersicht der gefahrenen Kilometer / Rad in 2020:

MTB 276,61
Spinning 392,00
RR 1181,26
GRV 1528,96
IVY 1692,26

In Summe mit Spinning waren es dann doch mehr als 5.000 (5.071 um genau zu sein) und möglicherweise raffe ich mich an Sylvester noch zu einer kurzen 30-Kilometer-Runde auf …

 

Cube NuRoad EXC im natürlichen Habitat

Auch wenn mir das Cannondale TopStone als Gravel-Bike wesentlich lieber ist und mich die Sitzposition auf dem EXC inzwischen massiv ärgert – ich mags noch immer. Frage mich allerdings, wie ich auf dem Rad vor zwei Jahren problemlos 500km in 3 Tagen fahren konnte ohne das mir die Beine abgefallen oder die Knie explodiert sind …

IVY – erste Erfahrungen

IVY – mein neuer Cannondale Gravel – Renner – wohnt nun seit beinahe zwei Wochen bei mir. Zeit für eine erstes Resume:

Fahrleistungen sind gut – liegt wie ein Brett auf der Strasse, fühlt sich sehr sicher an. Bremsen, Schaltung – nichts zu meckern. Mit der Sitzposition muss ich noch arbeiten bis das wirklich optimal ist aber das geht schon.

Zuerst dachte ich, IVY wäre schneller als mein Stevens Rennrad aber das lag wohl eher an den unbekannten Erststrecken im Weserbergland für die ich keine Vergleichsdaten hatte.

Direkt nach Abholung habe ich zuhause dank des schlechten Wetters nur eine kleine Runde von 2-3 Kilometern gemacht und den Sattel grob angepasst. Danach kam IVY in den Laster und fuhr mit mir nach Niedersachsen, meine Eltern besuchen. Dort haben wir dann von Samstag bis Montag auf kurzen Touren das Weserbergland und den Harz unsicher gemacht.

Samstag gab es zur Eingewöhnung eine 40km Tour über Settmarshausen – Dransfeld – Barterode – Esebeck und Elliehausen. 300Hm haben viel Spaß und einigen Schweiss produziert; als erste Runde durchaus okay.

Sonntag waren wir auf den Spuren meiner Vorfahren unterwegs. Über Bovenden – Nörten Hardenberg – Sudershausen -Spanbeck zur Burg Plesse … 50 Kilometer und 400 Hm inkl. einigen ersten Gravelanteilen. Hat viel Spaß gemacht; nur der Anstieg zur Plesse war nicht so schön 🙁

Zur Krönung des ganzen waren wir am Montag auf dem Brocken. Anfahrt aus Schirke auf direktem Weg nach oben … 500Hm auf 11km. Puh – auch IVY fährt nicht mit Himbeersaft … Aber es war – mit Pausen – noch machbar. Weniger Kraft- als viel mehr Schweiß-Problem. Ständig ist mir die Suppe in die Augen gelaufen und ich konnte nicht richtig gucken. Dazu musste ich auch noch einen losen Flaschenhalter nachziehen … und ein kleines Stück schieben aber – ich bin oben angekommen.Leider kam das Unwetter zeitgleich mit mir an und innerhalb von 2, 3 Minuten war ich pitschnaß und bin wieder runter weil Nässe und Kälte sich so gar nicht vertragen wollten. Den Rückweg konnte ich dann aber gut nutzen, um Scheiben und Klötze der Bremse einzubremsen.

Dann sind wir zurück nach Bayern … und am nächsten Tag auf eine 80 Km – Haus-Runde die mit Hagel-Peeling endete. Am Samstag haben wir noch einen 100er nachgeschoben – ausnahmsweise ohne Schietwetter dafür aber nochmal 500 Hm …

Fazit: Bislang alles okay – das Zug-Geklapper im Rahmen stört mich manchmal aber auf der Straße ist das Rad geil, beinahe genauso schnell wie mein Renner und im Gelände ist IVY eine echte Waffe!

Heute Abend habe ich das Sigma-Licht ausprobiert – läuft. Und bis Ende der Woche kommt hoffentlich die Kettenschmiere aus purem Gold, auf die Ingo und Dan so abfahren …