Mein neuestes Spielzeug im Bereich Information Management ist Obsidian, ein kleines Tool zum Aufbewahren, Organisieren, Verlinken, Taggen, … von Notizen und Informations-Schnippseln. In diesem Bereich bin ich in den letzten Jahren durch viele Reifen gesprungen; immer in der Hoffnung, nun das endgültige Tool gefunden zu haben. Vorgänger in diesem Gebiet waren – neben anderen, die ich nicht mehr erinnere:
- Evernote
- OneNote
- Circus Ponies Notebook
- DEVONthink
- Apple Notes
- Notebooks
- ASC-Dateien in der Cloud
Alle diese Lösungen hatten so ihre Vor- und Nachteile. Bei Evernote war es irgendwann das krude Preismodell und vor allem der “Data Lock In” – rein in Evernote ging prima aber raus? War nicht gern gesehen … Same bei OneNote das auch durch diverse, “komische” Entwicklungsentscheidungen immer weiter abfällt. Notebooks ist ein phantastisches Tool bei dem aber leider die Windows-Komponente stark abfällt und mehr Ärger als Nutzen bringt …
DEVONthink ist außerhalb des Apple Universums leider komplett aus dem Rennen genau wie Apple Notes (wobei man hier noch die Cloud-Version via Browser nutzen könnte), …
Im Vergleich dazu nun Obsidian – der ganz neue, heisse Scheiß wie man überall leicht herausfinden kann. Der größte Vorteil ist seine Einfachheit und die Fokussierung auf Markdown-Dateien, die leicht über die persönliche Lieblingscloud über diverse Geräte synchronisiert werden können. Dazu gibt es Electron-based Clients für MacOS und Windows; die IOS-Apps sind noch in der beta, finden aber zumindest Anklang.
Im Moment bin ich von Obsidian jedenfalls schwer angetan und migriere gerade meine ganzen gesammelten Notizen dort hinein …