Inzwischen sind ein paar Monate mit der A7iv und den Objektiven vergangen. Zeit für eine kleine Rückschau:
Das Einstiegspaket (A7iv, 24-70, 100-400 und 14-24) hat sich schon im Urlaub bewährt. Die beiden längeren Brennweiten waren gut im Einsatz; das 14-24 muss ich mir wirklich noch erarbeiten. Funktionalität und Bildqualität sind super und auch der Umstieg von Canon zu Sony war halbwegs smooth. Den gleich zu Beginn gekauften Sigma-Adapter für Canons EF-Objektive habe ich bislang außer für ein paar Testbilder nicht ein einziges Mal genutzt. Wozu auch? Das Sony-LineUp steht auch wenn das Bankkonto ächzt und stöhnt. Inzwischen sind noch das 70-200/2.8 GM II (bei dem Vorführexemplar konnte ich einfach nicht anders), ein 1.4/35mm und das 2.8/90mm Makro hinzugekommen – alle gebraucht oder deutlichst reduziert. Und alle produzieren fantastische Bilder – der Look ist göttlich. Mein Favorit ist im Moment das 1.4/35 – klein, rattenscharf, geile Brennweite und vor allem gute Naheinstellgrenze – was will man mehr (außer dem 1.4/24 und dem 1.4/85 oder 1.4/135).
Das 70-200 nutze ich weitaus weniger als gedacht – wird schon noch kommen sobald ich wieder beweglicher bin.
Fazit: Teure aber auch sehr geile Entscheidung. Mit Canon wäre das gleiche wahrscheinlich auch möglich aber eben zum einen spürbar teurer (aktuell beträgt die Differenz Canon / Sony 2.674.- Euro plus das 1.4/35 für 1.249.- (gibt es bei Canon im Moment nicht einmal), dafür ist das Sigma 14-24 bei Canon ein natives 15-35 und statt dem 100-400 Sony ist es ein 100-500 Canon) aber bei Sony gefällt mir nach wie vor besser, das ich mehr Möglichkeiten habe. Und die 10 MPX mehr im Vergleich zur R6II sind auch nicht von der Hand zu weisen.
Aktuell schwebt mir als Zweitgehäuse für Makro und Tele noch die aktuelle Kamera aus der 6xxx-Serie vor aber das hat noch Zeit. Wobei – ein zweites Gehäuse wäre schon sinnvoll … Oder doch eine A7R5? Vollformat hat seine Vorzüge … Dann muss der Canon EF-Kram aber wirklich weg … bis aufs 2.8/300 vielleicht. Das muss ich nochmal ausgiebig am Adapter testen … und wenn es nicht performt (die Rechnung ist ja schon gute 25 Jahre alt und von Kameras mit diesen Auflösungen war damals nichts zu sehen …) dann weg damit. Das 200-600 von Sony ist eine echte Option. Und damit wäre das Zoom-Lineup dann wirklich komplett. Alternativ – Telekonverter! Der 2fach soll gerade mit dem 70-200 hervorragend zusammenspielen. Und mit dem 100-400 geht es zur Not auch … und beide Konverter zusammen kosten ca. 1.000 Euro.
Freue mich schon auf heute Abend wenn ich meine Spinnennetzbilder von heute morgen anschauen und bearbeiten kann … mal schauen ob etwas brauchbares dabei ist.
Aber das ist alles Zukunft. Aktuell steht noch der Austausch vom iMac gegen einen Studio plus neuem Display an. Da kann ich mich gerade nicht entscheiden … Eher ein 38″ LG oder doch lieber zwei 27″? Und so ein aktueller Mac Studio kostet ja auch ein Vermögen …