Im Mai 2023 habe ich mich entschieden, ins Sony-System zu wechseln. Jetzt sind 10 Monate um – Zeit für ein Fazit:
wenn der Counter stimmt habe ich in den 10 Monaten mehr als 6.500 Bilder mit dem Equipment geschossen – vermutlich mehr als mit jeder anderen Kamera zuvor (zumindest den digitalen). Und ja, sie macht mir Spaß – gern nehme ich einfach die Kamera mit einem Objektiv auf einen kleinen Spaziergang mit auch wenn ich nicht mit spektakulären Bildern rechne. Zum Hauslerhof zu latschen ist schon langweilig aber irgend etwas gibt es doch immer. Gestern hatte ich mich für das 100-400 – Zoom entschieden das seit dem Sommerurlaub eigentlich nicht mehr im Einsatz war. Zuerst war es der überwinternde Graureiher der auf dem Feld stand (und eigentlich 600mm und mehr gebraucht hätte – sind mehr Suchbilder geworden als etwas anderes), dann die Enten auf dem Angel-Weiher (auch hier: mehr Brennweite ist einfach besser aber auch die 600mm wären zu kurz gewesen – daher denke ich gerade über den 1.4fach Konverter nach). Auf dem Rückweg habe ich mich nochmal an den Hagebuttenresten des letzten Sommers versucht und schlußendlich noch ein paar startende Flugzeuge beim eintauchen in die Wolken geschossen. Alles keine Meisterleistungen aber das eine oder andere Bild hat schon Charme und darf auf der Festplatte bleiben. Das Wetter war ja auch nur so “lala”.
In der Summe habe ich da nun ein ziemlich gutes Setup beisammen – die Linsen passen gut zusammen, sind teuer aber auch gut bis exzellent, der Body ausreichend und ich habe damit Spaß. Und wenn dann irgendwann doch noch ein Hund bei uns einzieht … ich bin gerüstet! Und über den Konverter denke ich echt nochmal nach … mit dem 200-600 kämen da am Ende 840mm Brennweite bei Blende 8 rum – sollte für Vögel wirklich ausreichen. Oder doch lieber croppen? Immerhin kann die Kamera ja auch APS-C simulieren …
Ach so: das Canon-Zeug muss ich noch irgendwie loswerden … das werde ich kaum noch nutzen!