Heute – Himmelfahrt – wollte ich am späten Vormittag zu einer gepflegten Gravel-Runde aufbrechen. So ungefähr 90Km hatte ich geplant – über den Flughafen und Freising Richtung Erding, Speichersee und dann über Garching Richtung Unterschleissheim … so ungefähr.
Entspannt fuhr ich also los und kam ungefähr 1 1/2Km weit. Mit einem lauten Knall flog mir der Hinterreifen um die Ohren, Dichtmilch verteilte sich über das Rad, den Weg und mich und als ich endlich stand sah das ganze so aus:
Also den ganzen Mist zusammengepackt und nach Hause geschoben. Nun hatte ich endgültig die Nase voll vom Thema “Tubeless” und habe fix Reifen, Felge und Fahrer von der Dichtmilch gereinigt. Schlauch rein, Reifen drauf, aufpumpen und los …
No! Die Felge hat ganz schön was abbekommen – fahren liess sich das ganze nicht mehr.
Am Feiertag kann man da leider nix machen. Also Rad in die Garage, Rennrad raus, aufpumpen und los. Damit war die geplante Strecke dank 50% Schotter-Anteil Müll und ich bin dann Richtung Kranzberg durch die Wiesen gefahren. So weit, so gut.
Dann hatte ich die grandiose Idee, mal schnell beim nächstgelegenen Radladen zu schauen, ob die am Freitag offen haben. Leider ist die ganze Gegend dort eine einzige Baustelle und nachdem ich dort die Öffnungszeiten fotografiert hatte, wollte ich auf der Landstrasse Richtung Freising.
Noch schnell ‘nen Vatertagstrecker überholt und … warum fährt das Rad auf einmal so beschissen? Hinterrad platt. Klar, hier liegt ja auch überall Schotter, spitze Steine und Müll.
Mist … erstmal aufpumpen … vielleicht geht ja noch was … Nö … Zu Fuss zurück wären kürzeste Strecke 15Km. Also pumpen, fahren, pumpen, fahren … Ok, man hätte natürlich auch gleich ‘nen neuen Schlauch reinmachen können aber … nun ja.
Long story short: an der Isarbrücke habe ich den Schlauch erstmal zu flicken versucht – hat keine 500 Meter gehalten. Also doch noch ‘nen neuen Schlauch rein. Geht … leider wurde die ganze Fuhre im Lauf der nächsten Kilometer immer instabiler und ich vermute, das HR ist auch hinüber oder hat zumindest ‘nen heftigen Schlag. Ich habs mir nicht mehr angeschaut.
Was für ein Scheiss-Tag …
Auf den Kickr bin ich dann nicht mehr gegangen – da hätte ich bestimmt noch ‘nen Stromausfall gehabt …