Es tut sich was bei unserer Maus … mit ihrer ersten Läufigkeit hat sie sich sichtlich verändert, ist anhänglicher, aufmerksamer, quatscht dafür den lieben langen Tag, schläft mehr … man merkt, dass sie sich verändert hat. Am Samstag haben wir auf den Social Walk verzichtet, die Erziehungsstunde fand leider nicht statt und so sind wir nach dem Menschen-Frühstück in den Wald gegangen. Dort lag ein bisschen Schnee herum in dem sie an der Schleppleine toben durfte. Es wurde viel geschnuppert und wir haben auch das eine oder andere Leckerchen gefunden. Mittag waren wir wieder zuhause … alles fein und 5 Km geschafft.
Für den Nachmittag hatten wir uns überlegt, auf die Senderwiese am Ortseingang zu gehen und es endlich mal “ohne Leine” zu versuchen …nach den Beobachtungen und Erfahrungen der letzten Tage hatten wir den Eindruck, dass es so langsam an der Zeit ist und das Ganze prima funktionieren wird.
Gesagt, getan: nach kurzer Mittagsruhe sind wir gegen 14 Uhr 30 aufgebrochen und nachdem wir Nachbarsdackeline Fleur wieder bei uns aus dem Haus hatten sind wir zu Fuss zur Wiese rüber … Dort haben wir noch ein bisschen Sicherheitsabstand zwischen uns und die Bundesstraße gebracht und dann … Leine los. Einfach abgeleint und weiter gegangen … Lotta kam ganz brav mit.
Hat mal vor uns, mal hinter uns geschnuffelt und ihre Freiheit irgendwie nicht so richtig mitbekommen … Rückrufe haben gut geklappt genau wie Sitz/Bleib … Wir sind ganz gemütlich über die riesige Wiese gestiefelt, hinterm Sender lang und haben uns letztendlich entschieden, durchs Gebüsch zum Hausler zu laufen und dann auf der Straße nach Hause … In den Büschen war Lotta dann wieder angeleint – nicht das ein aufspringender Hase die Alarmstart-Prozedur triggert … Über die Parkplatzwiese durfte sie dann wieder frei laufen und hat auch das prima gemeistert. An der Straße zurück kam aber doch aufgrund der Autos die Leine dran … Zuhause angekommen ging es direkt in die Wanne weil man sich ja auch im Pferdemist wälzen muss wenn man schon dran vorbekommt und die schwarzen Körperteile wie 4 Pfoten und Schnauze/Nase auch nicht sooo toll waren.
Danach war sie aber auch vollkommen platt … 12 Km sind doch ‘ne ganze Menge.
Und weil es so schön war und das Monster an die Luft muss haben wir einen großen Teil davon am Sonntag nochmal wiederholt und die große Wiese nochmal ganz genau abgesucht ob es nicht doch ein Weg zu finden ist der uns von da rüber zur hausler-Strasse bringtohne durch den Schlamm zu müssen … gefunden haben wir leider nichts. Dafür kennen wir nun die Dimension der Schfwiese ziemlich gut (sie ist wirklich riesig!). So waren wir nach 1 1/2 Stunden müde und rechtzeitig vor dem Schnee zu Hause.