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Lotta-Leben: 358 Tage Hallbergmoos

Nächste Woche ist es soweit – Lotta lebt ein Jahr bei uns in Hallbergmoos. Was macht man da als Hunde-“Eltern”? Party veranstalten? Mit Leberwurst füttern so viel sie will? Keine gute Idee … lieber mal 5 Minuten Zeit nehmen und darüber nachdenken, was in dem einen Jahr alles passiert ist …

Angefangen hat es mit Fleur’s Überfall an Tag 1 am Gartenzaun und einem kleinen, verschüchterten Lagotto-Welpen der da aber ganz dringend auf den Arm musste … Heute wird Fleur von Lotta getröstet und mit Spielzeug versorgt weil “ihre” Menschen ohne sie in den Urlaub gefahren sind … Ansonsten rasen die beiden am Zaun auf und ab, knutschen durch den Gartenzaun und manchmal spielen sie sogar miteinander … Leider ist Lotta ein bisschen ungestüm und dem kleinen Dackel körperlich deutlich über … schade.

Dann kam die Zeit von “bin gar nicht müde und überhaupt schlaf ich nicht” … zwei Wochen Stress, schlechter Laune und viel Generve. Ein bisschen leiden wir immer noch an der Krankheit aber es ist viiiiiiiil besser geworden – und beim nächsten Welpen wissen wir, wie wichtig das ist. Da gibt’s nur eins: Box auf, Welpe rein, Box zu – gute Ruh! Überhaupt haben wir den einen oder anderen Fauxpas begangen … “Platz” zB ist immer noch ein Fremdkörper im Lagotto-Wörterbuch, genau wie “Körbchen” oder “Ruhe” … mal klappt, meist nicht. Unsere Maus ist halt neugierig und immer mit der Schnauze vorn dabei.

Dann ging es in die Welpenschule bei Sabine … damals für Lotta die Person des Grauens … die wollte ja auch ganz merkwürdige Dinge von ihr … Hat sich auch um 180° gewendet! Läuft – nicht immer gut aber läuft … Schade das wir über den Sommer kaum an den Erziehungsstunden teilnehmen können aber irgendwie müssen wir das Geld fürs Futter ja auch verdienen … für “niedlich gucken” gibt’s weder Hunde- noch Menschenfutter. Eigentlich schade …

Futter ist dann auch schon das nächste Thema: was haben wir nicht alles ausprobiert? Trockenfutter, Nassfutter, Schonkost, Barf, 2 Mahlzeiten, 3 Mahlzeiten. mehr oder weniger Leckerchen, Gemüse und Tee … sie hat schon einen nervösen Magen und das Thema Essen ist mit Vorsicht zu geniessen – das braucht Ruhe und Fingerspitzengefühl … zwei Eigenschaften, die einem permanent hungrigen Hund echt fehlen. Als Nahrungsergänzung gab es das Thema “Kieselsteine”, die leider in unserem Garten überreichlich wachsen und gedeihen. Tierarztrechnung inklusive 🙁

Aber es werden ja nicht nur Kieselsteine gefressen (aktuell hoffentlich nicht – zumindest sehen wir es nicht und wenn einer fehlt, fällt das leider auch nicht auf) – sondern auch alle Spielzeuge … Angefangen bei einer langen Ahnenreihe von diversen Gustavs bis hin zum aktuellen Daniel – ihre Schlafpuppen werden alle irgendwann in Nacht- und Nebelaktionen hinterrücks gemördert. Dazu kommen diverse Bälle und ein ganzen Haufen Spielzeug, der einem Rottweiler-Rudel locker standgehalten hätte, der Ausdauer eines Lagotto aber in keinster Weise gewachsen war. Zum Glück sind wir schnell drauf gekommen, dass benutzte Socken ein geiles Spielzeug für sie sind … die heutige  Sockenqualität und durchschnittlich 150Km Hundespaziergang im Monat sorgen für steten Nachschub … Andererseits macht Lotta auch nur ihre Sachen kaputt – weder Schuhe noch Kabel oder Teppich/Möbel haben nachhaltige Beschädigungen erfahren.

Nach der Welpenzeit kam der erste Urlaub mit Hund und danach direkt der Youngster-Kurs. Im Urlaub konnte sie auf einmal schwimmen und sich im Restaurant (manchmal) benehmen. Im  anschließenden Youngster-Kurs gab es wöchentliche Termine im Sportpark oder an der Schule auf dem Parkplatz. Was haben wir nicht alles probiert um das Mädchen zu einer ordentlichen Mitarbeit zu bewegen? Sie vollgestopft, sie hungern lassen … mal lief es gut, mal war es die totale Katastrophe – sicherlich auch, weil wir viel zu nachsichtig waren (und noch sind) und ihr Dinge durchgehen lassen. Dazu kommt noch die eingebaute Lagotto-Intelligenz – da läufts nach dem Motto “warum soll ich das nochmal machen? Ich habs doch verstanden und kanns … Geh weiter … Los, mehr und neues Zeug will ich …” Menschen am Rande des Nervenzusammenbruchs … Cool waren dann aber wiederum die “Sondertermine”. also die Stunden in der Fussgängerzone in Freising oder am Flughafen. Neu, spannend – Lotta macht unerschrocken alles mit und kanns. Auch halbe Tage im Büro sind problemlos – da wird einmal rund geschnuffelt, viel gepennt und wenn die anderen Lagotti “da” sind auch viel Unsinn gemacht. Über den Winter ging es dann weiter mit der ersten Läufigkeit und danach hatten wir dann auf einmal eine neue Lotta. Plötzlich waren Leinenführigkeit und Gehorsam keine Fremdwörter mehr und viele vorher unmögliche Aufgaben waren auf einmal problemlos machbar. Dazu kam dann auch am anderen Ende der Leine mehr Vertrauen in die Maus und so durfte sie dann ab Februar auch ohne Leine mit uns laufen (an den ungefährlichen Orten wie der großen Schafwiese oder auf dem Weg zum Hauslerhof). Da funktioniert dann auch der Abruf meist. Aktuell lernen wir, nicht alles was so herum liegt ins Maul zu nehmen und zu fressen … Anti-Giftködertraining. Schwierig … wenn man so schnell und so verfressen ist … aber wir machen Fortschritte. Später kommt noch der Einstieg ins Spürhund-Training … das dürfte ihr gefallen und viel Spaß machen! Und dann geht es Ende Juni schon in den Sommerurlaub an die Schlei … inkl. Fahrrad und LottaMobil-Anhänger – bin schon ganz gespannt wie es ihr am Strand gefällt und wieviele Löcher da täglich gegraben werden müssen … Unser Garten sieht inzwischen nach Schrottplatz aus.

Solar-Gebastel

So langsam “wirds” … gestern bei Sonnenschein und ohne “Grossverbraucher” gute 70% Akku-Ladung über den Tag erzielt trotz Dauerverbrauch von 2 Arbeitsplätzen etc. Akku liefert noch Strom bis gegen Mitternacht 🙂

Wochenende schon vorbei?

Arbeitsreiches Schlechtwetter-Wochenende … Freitag nachmittag Anti-Giftködertrainig, danach noch für die Erziehungsstunde am Samstag angemeldet und Feierabend. Samstag nach dem Frühstück Wertstoffhof und dann bei miesem Wetter (kalt, Regen) zwei Stunden Hundeerziehung Nähe Flughafen. Neben Lotta war noch Sally und Maja aus unserem Youngster-Kurs dabei sowie Blanca und Charlie. Trotz des miesen Wetters war es ganz schön und die Maus hat auch prima mitgemacht. Danach ein bisschen was im Garten erledigt (ohne Lotta – sonst kommt man ja zu nix) und gegen Abend waren wir noch kurz im Dorf unterwegs und dann Feierabend. Sonntag nach dem Frühstück sind wir zu “unserer” langen Sonntagsrunde aufgebrochen. Über Hausler-Hof, Wald und Schafswiese mit viel Freilauf ging es für Lotta auf direktem Weg in die Wanne – heute mal mit Shampoo und allem drum und dran. Während Lotta danach schick im Bademantel eine laaaange Pause eingelegt hat, hab ich angefangen, im Arbeitszimmer umzuräumen. Ich wollte ja schon länger das große Regal loswerden nur – wohin mit dem ganzen Zeug? Letztendlich hab ich dann gleich noch im Schlafzimmer umgebaut und dort mehr Stauraum geschaffen. Dann noch Lotta frisieren und ein paar Zippel hier und da abschneiden … schon war das Wochenende wieder um …

Lotta-Leben: Tag 345

Zottel-Prinzessin

schneller Schnappschuss auf der “Füsse abputzen”-Matte nach der morgendlichen Pipi-Runde … heute durch Feld und Wiese. Da muss jemand dringend zum Friseur …

Immer wieder toll zu sehen, was aus der “handvoll Hund” geworden ist … Sie ist ja noch nicht einmal ein Jahr alt und macht so viel Freude. Letzte Woche war ihre Freundin Alba wieder im Büro (Lotta konnte an dem Tag nicht mit) und hat sie sehr vermisst. Das ist auch so eine super-süße Maus …

Solar-Gebastel: Update

Seit dem letzten Update zum Thema Anker Solix ist schon ein bisschen Zeit vergangen. Das ganze lief grundsätzlich gut und durch permanenten Nebel, Schnee, Regen war auch kaum Ertrag. Die Batterie kam an vielen Tagen kaum von ihren 10% Mindestladung weg …

Trotzdem hatte ich vor zwei Wochen bei halbwegs passendem Wetter ein Firmware-Update versucht – ist aber grandios und mehrfach gescheitert … Zwischendurch hab ich das ganze immer mal wieder probiert wenn die Sonne schien und die Module den WR versorgt haben … hat aber nie funktioniert.

Zusätzlich habe ich angefangen mit HomeAssistant (HA) zu spielen – einfach um zu sehen, ob der auf Github publizierte Monitoring-Code in HA läuft und was man damit anstellen kann. Anyhow – Jugend forscht. In jedem Fall braucht man aber eine Möglichkeit für den Code, aus der Anker-Cloud die Daten herauszulesen.

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

  • den Standard-Account nehmen – dann geht die App nicht mehr bzw. muss man sich ständig hin- und her anmelden oder
  • man lädt “jemanden” ein der dann auch moniotren und managen darf

Und genau das hab ich gemacht … Zweiten Account registriert, mein System hat den eingeladen, bisschen rumgeklickt und schon konnte ich damit den ganzen Zirkus auslesen und steuern. Leider ist mir das aber beim Firmware-Update um die Ohren geflogen … jedenfalls hab ich zwei Stunden rumgebastelt, rebootet, gelöscht, … bis es dann irgendwie zufällig funktioniert hat. Ich habe die Bank aus dem System komplett gelöscht und dann Probleme damit, sie wieder hinzuzufügen. Also komplett resetten und … geht auch nicht. Irgendwann hat sie sich ohne irgendwo angeschlossen zu sein updaten lassen und danach stand der Inbetriebnahme auch nichts mehr im Weg – puhh, geht wieder. Hätte aber echt nicht sein müssen. Learning:

  • Firmware-Update nur wenn genug Sonne scheint
  • WLAN-AP auf den Balkon verlängern “just in case” …
  • Handy sollte auch besser voll geladen sein; mit dem iPad funktioniert es sogar noch besser …
  • das mit dem Zweit-Account sollte man sich auch gut überlegen – ich habs für den Moment komplett planiert … schade, die Daten hätte ich wirklich gern gehabt. Mal schauen ob ich nicht auf danderem Weg da ran kommen kann …

Update: irgendwo habe ich gelesen, dass das komplette Trennen von Panelen und Steckdose genau das richtige Verfahren für ein Update sei … wer hat sich das denn ausgedacht? Da gibt es meiner Meinung nach aber noch Erklärungsbedarf … kann mir nicht vorstellen das die Prozedur irgendwo im Handbuch beschrieben ist