Mein aktuelles Lieblings-Sportgerät auf der Straße ist das vor langer Zeit angeschaffte Stevens Stelvio. In den letzten Jahren habe ich damit deutlich mehr Zeit verbracht als auf dem MTB – liegt sicherlich auch daran, dass im Münchner Norden kaum Steigungen oder Berge wachsen, es dafür aber viele gut geteerte, kaum befahrene Straßen gibt, auf denen man mit dem RR richtig Spaß hat.
Freundlicherweise lassen sich schon in der näheren Umgebung von Hallberg sehr viele Streckenabschnitte kombinieren. So kann man auch auf einer großen Runde doch schnell wieder am Anfangsort sein oder – wenn die Körner noch reichen – das Ganze schnell um weitere 30 Kilometer ausdehnen.
In den letzten Jahren ist die Zahl der RR’ler auch spürbar angestiegen – und dann macht das ganze auch noch mehr Spaß.
In 2017 in der Toskana haben allerdings Gegend, Wetter und Plan (bergig mit amtlichen Steigungen bei 30+ Grad) nicht so ganz zusammen gepasst. Da war das MTB deutlich mehr im Einsatz – im Wald im Schatten downhill!
Update 2019: Rennrad fahren macht immer noch Spaß und dank des täglichen Trainings auf dem Arbeitsweg geht es inzwischen auch besser über die Hügel. In diesem Sommer habe ich dem Stelvio einen neuen Continental Hinterreifen gegönnt (Vorderreifen steht auch noch an und liegt bereits im Keller). Damit hat sich das Fahrgefühl auch nochmal spürbar verbessert. Aber inzwischen merke ich auch die Nachteile des 60ger Rahmens – ein kürzerer Vorbau, eine leichte Lenkererhöhung, … wären auch schön. Und insgesamt dürfte der Lenker auch gern dicker sein und sich besser fassen lassen. Da hat der etwas “ausgestellte” Lenker am NuRoad echte Vorteile und bietet mehr Komfort. Auf der anderen Seite ist das Stelvio halt eine echte Fahrmaschine. Draufsetzen, reintreten – mehr braucht man nicht!
Last updated: September 4, 2019 at 10:58 am