Pendler-Alltag

Inzwischen bin ich wieder ganz gut “im Trott” – wann immer es geht, fahre ich mit dem Rad ins Büro. 15Km einfach. Fahrzeit meist 35-40 Minuten – je nachdem, wie die Ampelsituation und meine Motivation so sind. Ok, ich merke schon, dass da eine regelmäßige sportliche Belastung stattfindet aber für einen wirklichen Trainingseffekt ist die Strecke zu kurz und das Gesamtpaket (Rad, Packtaschen, Beladung, Fahrer) zu schwer. Mit dem ganzen Gedöns (Laptop, Nahrung, Wechselklamotten, Regenjacke, Schloss, Ersatzschlauch, Pumpe, kleines Werkzeugset) hab ich keine Lust auf zus. Training – insofern ist es eher die regelmäßige Belastung, die zählt.

Und natürlich die täglichen ~4.- Euro, die nicht in Benzin investiert werden müssen – dafür sind Fahrradreifen inzwischen echt teuer geworden. Aber es ist gut fürs Ego! Ich komme abends zwar verschwitzt und kaputter nach Hause aber ich hab was getan! Läuft. Und bei 2 Tagen HomeOffice / Woche sind es ja nur 6 Touren … Leider ist das ganze im Isarschotter nur bedingt tauglich. Letzte Woche mal wieder HR platt im Wald. Knappe 4Km nach Hause schieben weil ich keinen passenden Torx dabei hatte und auch keine Lust hatte, ‘nen neuen Schlauch mitten im Wald einzuziehen … bin ja gleich zu Hause … ja, ist klar. Bei 34° “Umluft” die 18Kg in MTB-Schuhen durch Wald und Landschaft schieben …

Aber es wächst doch der Gedanke, das ganze auf das ganze Jahr irgendwie auszudehnen. Im Moment mache ich mir Gedanken um adäquate Kleidung. Winterschuhe habe ich ja, Jacke und Co müsste bis maximal -5° auch ausreichen (man kann sich ja warm arbeiten …) aber die Hose könnte zum Problem werden. aktuell habe ich zwei lange Radhosen vom Discounter im Einsatz (“Radsport Albrecht””) aber so ganz überzeugt mich das nicht – ich schwitze ziemlich in den Dingern und dann trocknen sie auch noch schlecht tagsüber im Büro.