Winter-Einbruch

Pünktlich zum ersten Dezember gab es einen ordentlichen Wintereinbruch. Einige weisse Krümel lagen vorher schon und auch der Wetterbericht war entsprechend. Donnerstag Nachmittag taute es ein wenig und die paar Millimeter verwandelten sich in Matsch – nur um über Nacht und im Lauf des Freitags zu einer formidablen Schneedecke zu werden. Es schneite – dünn aber sehr ergiebig – so richtig hab ich es eigentlich gar nicht mitbekommen.

Erst als Anne gegen Mitternacht aus Pfaffenhofen von der Weihnachtsfeier kam und nicht mehr durch den zusammengeschobenen Haufen in der Rupprechtsstraße kam, habe ich es so richtig gesehen: knapper halber Meter Neuschnee … Letztendlich war kein Durchkommen und so landete der Mini erst einmal auf dem S-Bahn-Parkplatz.

Samstag Vormittag – immer noch reichlich Schnee von oben – haben wir in nachbarschaftlicher Hilfe erstmal den Fahrweg freigemacht – Kreilinger junior ist einmal fix mit dem Claas durchgefahren und hat bis auf die letzten Meter alles rausgeschoben. Guter Mann! Da es bis aber bis zum späten Nachmittag weiter geschneit hat, wurden die weiteren Aktionen auf Sonntag verschoben. Da durfte ich dann mein Auto abräumen, die beiden Stellplätze freischippen und zu guter letzt auch noch am Bahnhof den Mini ausgraben. Fühle mich, als hätte ich Tonnen geschippt. Und immer die doofe Frage: wohin mit dem ganzen Zeug?

Den Fahrwegsinhalt haben wir erstmal auf die gegenüberliegende Strassenseite geschoben, am Zaun liegt was rum und alle haben riesige Haufen vor der Haustür … es wird ‘ne Weile dauern bis das alles weg ist.

Zur Belohnung gab es dann aber doch noch zwei Foto-Gelegenheiten (S-Bahn Parklatz in strahlender Sonne und einen genialen Sonnenuntergang) wobei ich zur zweiten noch einen eigenen Post habe … weil “irgendwas ist ja immer …”