Seit heute liegt das Networx USB-“Kraftwerk” nun endlich auf meinem Schreibtisch – klein und schwarz. Ob’s auch stark ist wird die Zeit zeigen. In der Realität ist das Lade-Netzteil ungefähr 10x10x2 cm groß und komplett aus Plastik. Keine Schönheit aber auch nicht völlig unansehnlich. Hinten kommen 220 Volt rein – vorn gibt es 2 USB-C und 2 USB-A-Lade-Anschlüsse. USB-C lädt angeblich einmal mit 60, einmal mit 30 Watt – für MacBook Air oder iPad Pro wird es wohl reichen. Ob zwei oder gar vier Devices parallel ausreichend schnell geladen werden, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen.
Ärgerlich hingegen ist der immense Verpackungsaufwand:
- Umkarton mit Luftbeuteln – da ich im Versandhandel bestellen musste nicht zu vermeiden (aber muss der Umkarton 3x so groß wie die Produktverpackung sein?)
- Klappdeckel-Karton um das Gerät (sicherlich doppelt so groß wie die kleine Kiste) mit
- Sichtfenster (hey, hier gibt es nichts zu sehen. Nur Plastik …)
- eingeklebtem Magneten um den Klappdeckel zuzuhalten
- innen nochmal eine Plastik-Tiefziehpackung, in der Gerät und Netzkabel liegen
- Plastikband um das Netzkabel
Ich verstehe ja, dass der Hersteller sein Gerät optisch ansprechend und transport-sicher ausliefern will aber in dem Fall (keine mechanischen Komponenten, ein Netzkabel, …) hätte eine einfache Pappschachtel auch ausgereicht …
Darüber hinaus liegen noch Liefer- und Retourenschein in der Packung und ein Gravis-Umschlag mit viel Werbematerial für verschiedene Partnerfirmen. Geht alles direkt in die Mülltonne bzw. ins Altpapier. Mal im ernst: gibt es tatsächlich jemanden, der diese ganzen “Gutscheine” tatsächlich nutzt? Amazon, Medpex und Co. sind auch keinen Furz besser … Wieviele Millionen Tonnen Müll werden damit pro Jahr erzeugt?
Einfacher wäre es ja, wenn Gravis das Gerät im Laden vorrätig hätte …